Schlaganfall – Behandlung mit Integrativer Medizin

Schlaganfall-Behandlung mit der Traditionellen Chinesischen Medizin

Viele Menschen leiden an den vielfältigen Folgen eines Schlaganfalls, der oftmals erhebliche Einschränkungen der Lebensqualität mit sich bringt.
Im unserem täglichen Umgang mit Schlaganfallpatienten ist es bedauerlich erleben zu müssen, dass in Deutschland viele Betroffene erst Jahre nach dem Ereignis die effektive Traditionelle Chinesische Medizin als Begleitung zur Schulmedizin in Erwägung ziehen. Dabei sind gerade in den ersten 6 Monaten nach einem Schlaganfall, in der wirklich wichtigen Phase der Genesung, die besten und sichtbarsten Behandlungserfolge zu verzeichnen.

Anders verhält es sich in einer Vielzahl von Behandlungszentren in China. Dort wird ein großer Prozentsatz der akuten Fälle sofort sowohl mit Chinesischer Medizin- vorwiegend mit Akupunktur und chinesischen Arzneimitteln- als auch mit schulmedizinischen Möglichkeiten sehr erfolgreich behandelt.

Zahlreiche klinische Studien haben gezeigt, dass Chinesische Medizin die Genesungsphase signifikant verkürzen und mögliche Folgeschäden reduzieren kann.
Die von der Schulmedizin als Ursachen aufgeführten Faktoren für Schlaganfall werden in der Chinesischen Medizin um weitere Konzepte ergänzt, was den Behandlungserfolg, durch die zusätzlichen Ansatzpunkte noch effizienter gestaltet. Diese Konzepte basieren auf umfassenden und tiefgreifenden Beobachtungen des Menschen und seinem persönlichen Lebensumfeld. Sie schließen Ernährung, emotionelle Befindlichkeiten, Lebensstil und Umweltfaktoren mit ein. Manchmal lassen sich durch kleine Veränderungen in diesen Bereichen beeindruckende Erfolge erzielen.

Das Krankheitsbild Schlaganfall wurde in der Chinesischen Medizin schon vor 5000 Jahren beschrieben. Seitdem wurden viele unterschiedliche Akupunkturtechniken für die Behandlung entwickelt, um für jeden Patienten eine maßgeschneiderte Behandlung anbieten zu können. Demzufolge wird die Therapie immer an die individuellen Bedürfnisse des Einzelnen angepasst, sodass sich die Wahl der Methoden von Patient zu Patient gravierend unterscheiden kann.

Symptome nach einem Schlaganfall, wie halbseitige Lähmungserscheinungen, Gleichgewichtsstörungen, Sprach- und Gefühlsstörungen, Seh- und Schluckstörungen, Schwindel, Unsicherheit beim Gehen, Depressionen und Angstzustände können, wie unsere klinische Erfahrung zeigt, sehr effektiv behandelt werden. Je früher nach dem Schlaganfall die Behandlung beginnt, umso schneller treten durchgreifender Erfolge ein.

Chronische Krankheitsbilder, z.B. wenn Patienten erst Monate nach dem Schlaganfall kommen, können auch mit guten Verbesserungen behandelt werden, verlangen nur nach behandlungsintensiveren Ansätzen.

Es erfüllt uns mit Freude zu sehen, wie viele Fortschritte wir mit unseren Therapiemethoden erzielen. Diese werden nach einem umfangreichen Diagnosegespräch ausgewählt und umfassen Kräuterbehandlungen, Akupunktur, das effiziente Faszien- Distorsions- Modell nach Typaldos (FDM), eine Form der Osteopathie, und die Matrix-Rhythmus- Therapie nach Randoll (MaRhyThe). Die Analyse der Zähne (z.B. Zustand nach Wurzelbehandlungen) und eventuell vorhandener Narben (nach Operationen oder Verletzungen) hat ebenfalls eine große Bedeutung, da beides als mögliche Störfelder und Heilungshindernisse in Frage kommt.

Autor: Engert  Kü/Preuß